Fakuma 2021
in Friedrichshafen

Vom 12. bis 16. Oktober 2021 fand in Friedrichshafen die 27. Fakuma statt, eine der international angesehensten Fachmessen für Kunststoffverarbeitung. Das Branchenhighlight informierte neben den Themen Spritzgießen, Extrusionstechnik, Thermoformen und 3D-Printing vor allem über den digitalen Wandel und die nachhaltige, produktionseffiziente Kunststoffverarbeitung.

Begünstigt durch die vorteilhafte Lage in Friedrichshafen am Bodensee im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz präsentierte die Fakuma Praxisnähe mit hoher Fachkompetenz. Die Präsenzmesse zeigte, dass sich Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit nicht ausschließen müssen, vielmehr wurde deutlich, dass mit der fortschreitenden Automatisierung auch die Qualität der Produkte steigt ebenso wie die Effizienz bei der Verarbeitung.

Circular Economy – Hauptthema der Messe
„Die Fakuma als Business-Plattform für Neuheiten entlang der Wertschöpfungsketten ist der ideale Ort, um neue Produkte und technologische Lösungen zu präsentieren sowie über zukunftsweisende Fragestellungen zu diskutieren. Die Fakuma ist geprägt vom Wandel. Die Circular Economy ist nicht von ungefähr eines der Hauptthemen der Messe. Die Branche hat die Chance, die Unverzichtbarkeit von Kunststoffprodukten vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung darzustellen. Doch die Kreislaufwirtschaft ist weit mehr als Recycling und Wiederverwertung. Auch die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle oder die Optimierung des Produktdesigns bei den Unternehmen werden zunehmend an Bedeutung gewinnen.“ Diese Grußbotschaft schickte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, MdL und Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, vor der Messe an alle Aussteller und Fachbesucher.

Die Fakuma war in diesem Jahr das erste große Präsenz-Event für die Kunststoffbranche in Deutschland. Viele Unternehmen konnten sich live und persönlich über die digitale, nachhaltige und produktionseffiziente Kunststoffverarbeitung austauschen. „Die Fakuma hat für uns traditionell eine große Bedeutung“, sagte Juliane Hehl, geschäftsführende Gesellschafterin bei Arburg, einem der weltweit führenden Hersteller hochwertiger Spritzgießmaschinen für die Kunststoffverarbeitung „Der Besuch bei Arburg war sicher ein Erlebnis und dem Fachpublikum in Erinnerung bleiben. Denn wir haben gezeigt, wie mit viel Pioniergeist und zielgerichteter Strategie, Kunststoffteile heute und morgen wettbewerbsfähig, nachhaltig und digital vernetzt produziert werden können.“ Viele traditionsreiche Weltmarktführer haben die Krise genutzt, um Innovationen voranzutreiben, und in Friedrichshafen ihre Neuheiten vorzustellen. „Der Trend zur Digitalisierung hat sich beschleunigt. Konzepte zum Aufbau einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffprodukte sind firmenübergreifend erarbeitet worden. Jede Krise hat auch ihre Chance, und viele kluge Köpfe haben diese genutzt“, konstatierte Sandra Füllsack, Geschäftsführerin der Motan Holding, einem marktführenden Anbieter von Geräten und Systemen für die kunststoffherstellende und -verarbeitende Industrie.

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