FAKUMA 2024
Fachmesse für Kunststoffverarbeitung

Die Branche der Kunststoffverarbeitung freut sich auf das Herbst-Highlight Fakuma vom 15. bis 19. Oktober 2024 in Friedrichshafen. Die 29. Auflage der internationalen Fachveranstaltung ist für viele Unternehmen eine der wichtigsten Messen im Jahr. „Im Vorjahr konnten wir 1.636 aus 40 Ländern in zwölf Hallen begrüßen, ein Auslandsanteil von 38 Prozent, das wird auch in diesem Jahr wieder ähnlich sein“, sagt Annemarie Schur, Fakuma-Projektleiterin beim Messeveranstalter P. E. Schall. „Zwölf Hallen plus die beiden Foyers Ost und West sind belegt. Wie immer wird es voll in Friedrichshafen, und darauf freuen wir uns!“

 

„Karriere-Freitag für Schüler, Studenten und Berufseinsteiger

Erstmals wird ein sogenannter „Karriere-Freitag“ für Schüler, Studenten und Berufseinsteiger unter dem Motto „Mold your dreams, mold your future“ organisiert. „Kunststoff ist enorm wichtig, er ist unverzichtbar, und er birgt auch Chancen in beruflicher Hinsicht – all dies wollen wir am Karriere-Freitag zum Thema machen“, erläutert Bettina Schall, Geschäftsführerin des Messeveranstalters. „Die Aussteller geben jungen Messe-Besuchern Einblicke in die Welt der Kunststoffverarbeitung, in die Produktentwicklung, in neue Technologien und in Arbeitsabläufe. Das wird große Begeisterung für das Thema Kunststoff entfachen und Lust darauf machen, in dieser zukunftsgerichteten Branche mitzuwirken“, ist sich die Messechefin sicher. In Vorbereitung ist eine Guided Tours von Plastics Europe, die unter dem Motto „Kreislaufwirtschaft“ über die Messe entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Granulat zum Produkt und wieder zurück führt.

Round Table diskutiert Digitalisierung

Ein weiteres Highlight ist die zweite Auflage des „Round Table zur Fakuma“. Unter der Überschrift „Digitalisierung – Top oder Flop?“ wird eine Expertenrunde mit fünf ausgewählten Teilnehmern darüber sprechen, welche digitalen Tools der Kunststoffindustrie bei der Bewältigung anstehender Herausforderungen weiter helfen. Die Runde wird beleuchten, inwieweit die Digitalisierung in den Bereichen Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel Lösungen bietet.

Start ups mit neuen Ansätzen

Auch zur Nachhaltigkeit, wie Produkte ganzheitlich konzipiert und die Wiederverwertung und Abbaubarkeit vorangebracht werden können, will die Fakuma Impulse setzen. Beispielsweise wird das „Design for Recycling“ in der Produktfertigung zunehmend konkret. Auch der steigende Einsatz zirkulärer Rohstoffe statt fossiler Rohstoffe ist ein zentrales Thema. Zukunftsfähige Lösungsideen für Verpackungen, Recycling-Compounds und Metall-Ersatz-Lösungen sind ebenso Messethema wie Maschinen zum Mahlen und Zerkleinern, Kühlanlagen und energieeffiziente Werkzeugtemperiertechnik, Systeme für die Prozessüberwachung und Datenerfassung sowie Neuheiten aus dem Bereich des industriellen 3D-Drucks.

Effizienz und Nachhaltigkeit

Höhere Energie-, Ressourcen-, Prozess- und Anlagenbedieneffizienz sind viele Aufgaben, die zugleich eine Herausforderung darstellen. Doch in Zeiten Fachkräftemangels und steigender Kosten müssen alle realisierbaren Stellschrauben genutzt werden, um im Wettbewerb bestehen zu können. Daher werden auch spannende Neuheiten bei der Spritzgießtechnik erwartet. Hier treiben neben der Vorgabe Effizienzsteigerung auch die Ziele Prozessstabilität, Reproduzierbarkeit und Rüstzeitenminimierung die Entwicklung voran.

Produkte im Stoffkreislauf

Mit Spannung erwartet wird der Fachvortrag von Prof. Dr. Michael Braungart zum Design-Konzept „Cradle to Cradle“, in dem Materialverbräuche unschädlich für Mensch und Natur und zudem nützlich für andere Stoffkreisläufe sein sollen. „Wir freuen uns mit allen Ausstellern und Fachbesuchern ganz besonders auf die Fakuma 2024“, sagt Bettina Schall. „Denn sie verspricht viele interessante Ansätze und neue Wege im Bereich Kunststoff, die für Industrie und Gesellschaft wichtig sind. Die Messe wird dazu beitragen, die Themen Produktionseffizienz und Nachhaltigkeit mit Leben zu füllen und auf ein neues Level zu heben.“

 

P.E. Schall

Mit den international anerkannten Fachmessen für Qualitätssicherung (Control), optische Technologien, Komponenten und Systeme (Optatec), Stanztechnik (Stanztec), Produktions- und Montageautomatisierung (Motek), Klebtechnologie (Bondexpo), Kunststoffverarbeitung (Fakuma) sowie Blechbearbeitung (Blechexpo) und Fügetechnologie (Schweisstec) hat Schall erfolgreiche Business-Plattformen entwickelt. Daraus entstanden in verschiedenen Branchen ganz neue Märkte, deren Protagonisten sich durch hohe Innovationskraft, umfassende Systemkompetenz und praxisgerechte Anwendungslösungen auszeichnen.

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