Österreich: ÖBB testen Asphalt Art

Stau am Bahnsteig: Der Railjet, modernster Hochgeschwindigkeitszug Österreichs, möchte abfahren, aber an den Türen stehen noch immer Fahrgäste, die nach den „richtigen“ Wagen Ausschau halten. Manche Türen sind nicht genutzt und bei manchen hat sich eine Traube gebildet. Stress für Fahrgäste, Stress für das Zugpersonal und zunehmender Stress für die Verkehrsleitung.

Um diese Situationen zu entschärfen und einen Beitrag zu höherer Pünktlichkeit zu leisten, wurde ab Anfang April 2023 am Wiener Hauptbahnhof am Bahnsteig 7/8 ein System zur Personenstromlenkung getestet. Kernstück sind Bodenmarkierungen, die zu Informationsstellen leiten, Bodenmarkierungen zu den einzelnen Bahnsteigsektoren führen und die farbliche Kennzeichnung der einzelnen Sektoren. Hinzu kommen QR-Codes mit „Info to Go“, an dem aktuelle Abfahrtinfos abgerufen werden können. Eine „Long version“ gibt es bei den Infozonen, Kurzversionen sind überall am Bahnsteig verteilt.

Zusammen sollen diese Maßnahmen für eine gleichmäßigere Verteilung der Fahrgäste am Bahnsteig sorgen und so einen Beitrag zu einer verbesserten Pünktlichkeit leisten. Anhand von Beobachtungen und Messungen vor Ort, wie lange „neuralgische“ Türen im Vergleich zu anderen geöffnet sind, soll  die Wirkung des neuen Systems ermittelt werden. Wenn tragfähige Ergebnisse aus dem Pilotbetrieb gewonnen wurden, soll über die weitere Ausrollung des Systems entschieden werden.

Über AsphaltArt
Seit der Gründung 2004 und der stetigen Weiterentwicklung durch Partner im In- und Ausland ist Asphalt Art als Lieferant, Berater und Realisator für Unternehmen, Agenturen und Kommunen tätig. Die original patentierte Asphaltfolie wurde 2009 durch das Europäische Patentamt patentiert und ist ausschließlich bei Asphalt Art erhältlich. Aufgrund der technischen Eigenschaften eignet sich die Asphaltfolie besonders für den Einsatz im Outdoor-Bereich, beispielsweise auf Parkplätzen, Radwegen oder anderen Verkehrswegen. Aber auch im Innenbereich, für beispielsweise Hallenmarkierungen, hat sie sich bewährt.

QR-Codes mit „Info to Go“, mit denen aktuelle Abfahrtinfos abgerufen werden können. Foto ÖBB/Scheiblecker.

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