Print Matters 2025
Highlight in Zürich

Die jüngste Ausgabe der Print Matters-Konferenz brachte mehr als 100 Branchenexperten aus knapp 30 Ländern zusammen. Die von Intergraf und NOPA organisierte Veranstaltung, an der auch das World Print & Communication Forum beteiligt war, fand am 13. Juni 2025 in Zürich statt.

 

Die jährlich stattfindende Veranstaltung diente als Plattform für Branchenführer, um Kontakte zu knüpfen und neue Entwicklungen und Perspektiven der grafischen Industrie zu erkunden. Vertreter von nationalen Druckverbänden, Druckereien, Zulieferern sowie Redner und Delegierte aus aller Welt trafen sich, um Erkenntnisse, Fachwissen und zukunftsweisende Strategien auszutauschen. Die Konferenz förderte anregende Diskussionen über dringliche Herausforderungen und Chancen für die Branche zu den Themen Geschäftsentwicklung, Nachhaltigkeit, Branchenaussichten und Sicherheit. Schwerpunkte waren unter anderem die Auswirkungen KI-gesteuerter Produktionen, die Konsolidierung der Branche durch Übernahmen sowie die Bemühungen, die nächste Generation von Druckfachleuten zu gewinnen.

 

Die Konferenz bot praktische Einblicke in die Einhaltung der Europäischen Entwaldungsverordnung und eine ClimateCalc-Fallstudie zu den Umweltauswirkungen. Zulieferer diskutierten über die Zukunft des Drucks und bewerteten die Marktverschiebungen und die Effektivität von Printwerbung in der Medienlandschaft. Ein weiteres Thema war die Cybersicherheit in der Zeitungsproduktion und die Entwicklungen in der Papierlieferkette.

 

Moderiert wurde die Konferenz von Ulrich Stetter, Präsident von Intergraf und Geschäftsführer der Druckhaus Mainfranken GmbH, und Håvard Grjotheim, Präsident der NOPA und Working Chairman der Scandbook Holding AB. Die Konferenz schloss mit der eindringlichen Botschaft von Dick Ranzijn, CEO der Rodi Groep, der davor warnte, dass Cyberkriminalität eine wachsende, oft unterschätzte Bedrohung für die Druckindustrie darstellt. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung der Geschäftsabläufe rief er die Unternehmen dazu auf, der Cybersicherheit Priorität einzuräumen.

 

Intergraf

Als europäischer Verband der Druckindustrie vertritt Intergraf die Arbeitgeber im grafischen Bereich. Zudem setzt sich Intergraf gegenüber der EU für die europäische Druckindustrie ein und arbeitet mit politischen Entscheidungsträgern zusammen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Druckbranche durch Interessenvertretung, Informationsaustausch, Vernetzung, Kampagnen, sozialen Dialog und EU-Projekte zu unterstützen. Zu den Mitgliedern zählen 22 nationale Druckverbände aus 21 Ländern als Vollmitglieder und 14 weitere europäische Unternehmen als assoziierte Mitglieder.

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