Rund 75 Prozent der Branchenunternehmen geben an, unter dem Fachkräftemangel zu leiden. Viele Ausbildungsplätze können jedoch nicht besetzt werden, weil sich Jugendliche für andere Berufswege entscheiden. Die Druck- und Medienverbände möchten mit dem Crowdfunding-Projekt „hochDRUCK“ eine Kampagne finanzieren, um über Social Media und Influencer*innen Auszubildende für den Ausbildungsstart 2024 zu gewinnen. Ab sofort können Unternehmen das Projekt unterstützen und sich den Zugang zu einem Bewerberpool sichern.
Rund drei Viertel der Betriebe sind vom Fachkräftemangel betroffen. Angesichts des demografischen Wandels und des technologischen Fortschritts ist es daher unerlässlich, junge Menschen für Druck- und Medienberufe zu begeistern. Wenn zuverlässige Fachkräfte fehlen und zu wenige Auszubildende nachkommen, sind Produktionsprozesse akut gefährdet.
Deshalb planen die Druck- und Medienverbände eine Social Media-Kampagne die über Crowdfunding finanziert werden soll. Mit Unterstützung von Influencer*innen sollen Auszubildende für Berufe in der Druck- und Medienindustrie gewonnen werden. Die Kampagne wird gemeinsam mit dem professionellen Personaldienstleister Pratch (pratch.de) umgesetzt. Sie soll bereits im Februar 2024 starten und über mehrere Monate junge Menschen dort ansprechen, wo sie sich ohnehin die meiste Zeit aufhalten: in den sozialen Medien.
Unternehmen, die Auszubildende für das Ausbildungsjahr 2024 suchen können das Projekt „hochDRUCK“ ab sofort unterstützen. Bereits mit einem kleinen Beitrag entsteht ein direkter Nutzen, indem sich Unternehmen den Zugang zu einem Bewerberpool sichern können.
Die Verbände und die Pratch GmbH informieren über das Projekt auf der Crowdfunding-Seite unter www.startnext.de/hochdruck. Am 25. Januar 2025 findet um 14 Uhr eine kostenlose Online-Informationsveranstaltung statt, bei denen die Projektverantwortlichen über das Projekt informieren und Fragen beantworten.
BVDM
Der Bundesverband Druck und Medien e. V. (bvdm) ist der Spitzenverband der deutschen Druckindustrie. Als Arbeitgeberverband, politischer Wirtschaftsverband und technischer Fachverband vertritt er die Positionen und Ziele der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und der Zulieferindustrie. Getragen wird der bvdm von acht regionalen Verbänden. International ist er über seine Mitgliedschaft bei Intergraf und FESPA organisiert. Zur Druckindustrie gehören aktuell rund 6.900 überwiegend kleine und mittelständische Betriebe mit mehr als 110.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.